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NEW WORK

Vorsprung durch flexible Arbeitsmodelle

Der Fachkräftemangel ist in der Finanzbranche mit voller Wucht angekommen. Im „War for talents“ gilt es, sich bestmöglich in Stellung zu bringen, um Personal zu finden und zu halten. Dabei spielt „New Work“ eine immer größere Rolle: Konzepte wie flexible Arbeitszeitmodelle, moderne Arbeitsplatzorganisation, digitale und agile Arbeitsmethoden, Co-Working und Diversität sind Teil des strukturellen Wandels, den wir erleben. Bei Bewerbern sind Unternehmen gefragt, die sich an der Gestaltung der neuen Arbeitswelt beteiligen. Auch S-Kreditpartner geht neue Wege und hat mobiles Arbeiten erfolgreich eingeführt.

New Work: Vorsprung durch flexible Arbeitsmodelle

Der Fachkräftemangel ist in der Finanzbranche mit voller Wucht angekommen. Im „War for talents“ gilt es, sich bestmöglich in Stellung zu bringen, um Personal zu finden und zu halten. Dabei spielt „New Work“ eine immer größere Rolle: Konzepte wie flexible Arbeitszeitmodelle, moderne Arbeitsplatzorganisation, digitale und agile Arbeitsmethoden, Co-Working und Diversität sind Teil des strukturellen Wandels, den wir erleben. Bei Bewerbern sind Unternehmen gefragt, die sich an der Gestaltung der neuen Arbeitswelt beteiligen. Auch S-Kreditpartner geht neue Wege und hat mobiles Arbeiten erfolgreich eingeführt.

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Der Fachkräftemangel macht sich bei Banken und Sparkassen zunehmend bemerkbar. So waren zum Beispiel mit fast 30.000 Stellen im dritten Quartal 2022 deutlich mehr Stellen ausgeschrieben als noch im Vorjahr. Dazu kommt: Banken, Sparkassen und Versicherungen in Deutschland weisen heute überwiegend ein Durchschnittsalter von über 47 Jahren auf. Durch vorzeitiges Ausscheiden wird dadurch bis 2030 ein Drittel der Belegschaft ausscheiden. Der Peak wird bereits 2027 erwartet. Damit gehen rund 30 Prozent des heutigen Fachwissens – und der Kundenbeziehungen – verloren.

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Mobiles Arbeiten bei der SKP

Audio-Interview mit SKP-Experte Frederik Paul

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Flexibler mit mobiler Arbeit

So leben SKP-Mitarbeiter das Modell

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Mitarbeiterzufriedenheit als Motor der Produktivität

Um dem Risiko des Fachkräftemangels entgegenzuwirken, gewinnen Themen wie Personalgewinnung, Personalbindung und Personalentwicklung zunehmend an Bedeutung. Ein entscheidender Faktor in diesem Zusammenhang: „New Work“, also die Transformation der Arbeitsgestaltung.

Die moderne Arbeitswelt, deren Einzug die Corona-Pandemie massiv beschleunigt hat, verändert auch Banken und Sparkassen. Laut einer Studie des Arbeitgeberverbandes des privaten Bankgewerbes (AGV-Banken) haben sich Arbeitsqualität und Flexibilität in den Banken durch den Home-Office-Boom verbessert. Die Zufriedenheit ist bei den Beschäftigten dabei am größten, die den Arbeitsort über mobiles Arbeiten vollständig frei wählen können.

Als Vorteile nannten die Mitarbeiter vor allem weniger Stress sowie deutlich mehr Flexibilität und Effizienz. Für die Arbeitgeber sind darüber hinaus Themen wie Recruiting und Mitarbeiter-Bindung interessant. 43 Prozent der Unternehmen nennen als Vorteil der Homeoffice-Möglichkeiten die positive Erfahrung der Mitarbeiter und die damit verbundene Zufriedenheit bei der Arbeit. 38 Prozent sehen die Möglichkeit, durch hybride Arbeitsmodelle Kosten einzusparen.

Mitarbeiterbindung: was für den Zusammenhalt wichtig ist

Mobiles Arbeiten setzt eine gute Bindung zwischen Unternehmen und Mitarbeiter voraus. Aktiv in Kontakt bleiben ist elementar, damit mobiles Arbeiten gelingt. Eine gute Bindung spielt aber auch mit Blick auf den Fachkräftemangel eine große Rolle.

Denn eine gemeinsame Studie des rheingold Instituts und von PAWLIK Consultants zeigt: 39 Prozent der Beschäftigten sind offen für einen Jobwechsel oder haben ihn bereits beschlossen. 60 Prozent sind beispielsweise mit den Bindungsangeboten ihres Arbeitgebers unzufrieden. In Zeiten des Fachkräftemangels sind dies alarmierende Nachrichten für Unternehmen. Die Studie hat sechs Bindungskräfte identifiziert, an denen Führungskräfte ansetzen können, um den Zusammenhalt im Unternehmen zu verbessern (siehe Grafik).

Quelle: Studie von PAWILK Consultants in Zusammenarbeit mit dem rheingold Institut:“Kohäsion – Die Bindungskräfte von morgen“ (2022)

SKP: Arbeiten mit maximaler Flexibilität

Die SKP hat mit Homeoffice und ortsunabhängigem, also mobilem Arbeiten bereits vor Corona viel Erfahrung gesammelt. In den bundesweit tätigen Vertriebseinheiten, die die Partnersparkassen betreuen, ist Arbeiten „von unterwegs“ ein schon seit jeher gelebtes Modell. Der strukturelle Wandel der Arbeitswelt erforderte jedoch ein Umdenken auch für die anderen, standortbezogenen Einheiten.

Eine Arbeitsgruppe aus Führungskräften verschiedener Bereiche nahm sich der Planung und Umsetzung neuer Konzepte mit dem Ziel an, das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft der Arbeit zu lenken. Der Kerngedanke: Nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen sich an die Stelle anpassen, die sie besetzen, sondern auch der Arbeitsplatz muss sich den individuellen Besonderheiten des Menschen anpassen.

Inzwischen ist das Konzept erfolgreich umgesetzt und ermöglicht einem Großteil der Belegschaft mobiles Arbeiten mit maximaler Flexibilität: Mit dem neuen Modell können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 100 Prozent ihrer Arbeit außerhalb des Büros erbringen – der Arbeitsort steht ihnen dabei vollkommen frei. Dieses Angebot findet großen Anklang: 95 Prozent aller SKP-Mitarbeiter nutzen inzwischen Mobile Working. Außerdem ermöglicht es auch Bewerbern, die aus anderen Regionen Deutschlands stammen, bei der SKP erfolgreich zu arbeiten.

S-Kreditpartner ist Mitglied der „Mobile Work Alliance“

Die Allianz ist ein Schulterschluss zwischen der Berliner Start-up- und Bitkom-Szene und setzt sich für den Dialog zwischen Wirtschaft und Politik zum Thema mobile Arbeit ein. Der von Zoom gegründeten Initiative haben sich neben SKP auch namhafte Unternehmen wie Dropbox, Omio Travel (Reiseplattform), Osborne Clarke Rechtsanwälte und Xayn (Suchmaschinen-App) angeschlossen. Ziel ist es, einen unbürokratischen und praxisnahen Rahmen zu schaffen, der die nötige Rechtssicherheit für mobiles Arbeiten bietet. Dazu zählt z. B. auch die Möglichkeit, vom Ausland aus zu arbeiten – eine häufige Frage in Bewerbungsgesprächen.

„Führungskräfte als Coaches“

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Welche Vorteile und Herausforderungen das mobile Arbeiten bei S-Kreditpartner mit sich bringt und welche Rolle eine moderne Führungskultur dabei spielt, erläutert Frederik Paul, Bereichsleiter Unternehmensentwicklung und Recht bei der SKP, im Audio-Interview.

Das „Campus“-Modell: Optimierte Raumplanung für kreative Köpfe

Doch wie hält man das Team zusammen, wenn jeder flexibel und von überall aus arbeiten kann? Rund um das Thema „gute Bindungen“ setzt die SKP auf Begegnungsstätten, ähnlich wie sie ein Campus bietet. 2022 wurden am Hauptstandort in Berlin-Wilmersdorf Büroflächen zu einem großzügigen Coworking Hub, dem SKPhub, umgestaltet und das SKPlab am Gendarmenmarkt in Berlin erweitert. Hier sind nicht nur Mitarbeiter zu Kollaboration, Meetings und kreativer Zusammenarbeit eingeladen, sondern auch Kooperationspartner, um gemeinsam mit SKP in einen kreativen Austausch über spannende Innovationsprojekte zu treten und sich zu vernetzen.

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Flexibler mit mobiler Arbeit
So leben SKP-Mitarbeiter das Modell

Immer im Einsatz

Vertriebsspezialist Martin Zelder koordiniert geschickt Beruf, Familie und Freizeit. Freiräume zwischen Terminen im Job nutzt er gerne auf dem Peloton-Bike, um fit zu bleiben, Energie zu tanken und Stress abzubauen. Dank des flexiblen Arbeitsmodells der SKP kann sich Martin zweimal pro Woche als Trainer der örtlichen E-Jugend-Fußballmannschaft engagieren und seine Kinder regelmäßig von der Schule abholen. Und wenn doch noch etwas Wichtiges auf dem Schreibtisch liegt? Dann wird der Laptop eben abends nochmal kurz aufgeklappt.

Martin Zelder, Fachspezialist Analyse und Reporting im Bereich Verbundgeschäft

Immer im Einsatz

Vertriebsspezialist Martin Zelder koordiniert geschickt Beruf, Familie und Freizeit. Freiräume zwischen Terminen im Job nutzt er gerne auf dem Peloton-Bike, um fit zu bleiben, Energie zu tanken und Stress abzubauen. Dank des flexiblen Arbeitsmodells der SKP kann sich Martin zweimal pro Woche als Trainer der örtlichen E-Jugend-Fußballmannschaft engagieren und seine Kinder regelmäßig von der Schule abholen. Und wenn doch noch etwas Wichtiges auf dem Schreibtisch liegt? Dann wird der Laptop eben abends nochmal kurz aufgeklappt.

Mehr Bewegung – mehr bewegen

Katja Swars, Führungskraft und „Familienmanagerin“, schätzt die bessere Work-Life-Balance, die ihr das mobile Arbeiten bei der SKP bietet. Katja arbeitet flexibel zwischen den Berliner SKP-Standorten und ihren Homeoffices in Brandenburg und Usedom. Damit lassen sich Bewegung, Freizeit mit der Familie und gesunde Ernährung viel einfacher mit ihrem Arbeitsalltag vereinbaren. Obwohl Katja überwiegend auf Distanz führt, ist der Austausch mit ihrem Team – dank virtueller Meetings und klarer Zuständigkeiten – intensiver und strukturierter als je zuvor.

Katja Swars, Teamleiterin Qualitätsmanagement und Infrastruktur im Bereich Servicegeschäft

Mehr Bewegung – mehr bewegen

Katja Swars, Führungskraft und „Familienmanagerin“, schätzt die bessere Work-Life-Balance, die ihr das mobile Arbeiten bei der SKP bietet. Katja arbeitet flexibel zwischen den Berliner SKP-Standorten und ihren Homeoffices in Brandenburg und Usedom. Damit lassen sich Bewegung, Freizeit mit der Familie und gesunde Ernährung viel einfacher mit ihrem Arbeitsalltag vereinbaren. Obwohl Katja überwiegend auf Distanz führt, ist der Austausch mit ihrem Team – dank virtueller Meetings und klarer Zuständigkeiten – intensiver und strukturierter als je zuvor.

450 km entfernt und voll dabei

Vollzeit in Berlin? Das war für Denise Hanisch, alleinerziehend im bayerischen Fürth, keine Option. Da bot das Mobile-Working-Modell der SKP die perfekte Lösung. Moderne Kommunikationstools ermöglichen Teamleiterin Denise einen guten und regelmäßigen Austausch mit ihren Kollegen. Sie schätzt die Möglichkeit, ihre Zeit im Homeoffice eigenständig und effizient planen zu können, sowohl beruflich als auch privat. Und mindestens einmal im Monat ist sie in gut 3 Stunden bequem per Bahn in Berlin, um ihr Team zu sehen – denn kein Tool der Welt kann ein „echtes“ Treffen ersetzen.

Denise Hanisch, Teamleiterin Produktinnovationen/Neugeschäftsprozesse im Bereich Geschäftsentwicklung

450 km entfernt und voll dabei

Vollzeit in Berlin? Das war für Denise Hanisch, alleinerziehend im bayerischen Fürth, keine Option. Da bot das Mobile-Working-Modell der SKP die perfekte Lösung. Moderne Kommunikationstools ermöglichen Teamleiterin Denise einen guten und regelmäßigen Austausch mit ihren Kollegen. Sie schätzt die Möglichkeit, ihre Zeit im Homeoffice eigenständig und effizient planen zu können, sowohl beruflich als auch privat. Und mindestens einmal im Monat ist sie in gut 3 Stunden bequem per Bahn in Berlin, um ihr Team zu sehen – denn kein Tool der Welt kann ein „echtes“ Treffen ersetzen.